Unterschied zwischen Einsatzpauschale und Werkleistung

😧 Hast Du Dich schon einmal gefragt, was genau eine Einsatzpauschale ist? Und warum bieten wir Dir in der Regel bei Gartenpflege-Anfragen wie einem Heckenschnitt eine “Einsatzpauschale für Gehölzschnittarbeiten”, statt “40m lange Thuja-Hecke schneiden” an?

Was ist überhaupt eine Einsatzpauschale?

Eine Einsatzpauschale ist durchaus wortwörtlich zu verstehen. Es ist ein pauschaler Geldbetrag für einen Arbeitseinsatz, der in der Regel durch zeitliche Beschränkungen, Anzahl an Arbeitskräften und einem Tätigkeitsfeld näher definiert wird.

Betonieren zusätzlicher Strukturen

So könnte zum Beispiel eine Einsatzpauschale in Deinem Angebot aussehen:

Einsatzpauschale pro Arbeitstag (bis zu 7,5 Std.) mit zwei Arbeitskräften:

Durchführung von diversen Gehölzschnittarbeiten bis 3,0m Höhe

In diesem häufig vorkommenden Beispiel wird demnach folgendes angeboten:

Der Auftraggebende kann einen oder mehrere Arbeitstage (synonym für Einsätze) buchen und von zwei Mitarbeitenden des Gartenzauberwerks Gehölzschnittarbeiten (zB. Formschnitte oder Rückschnitte an Hecken und solitären Gehölzen) durchführen lassen. Dabei sind folgende Einschränkungen zu beachten:

Die Arbeiten werden spätestens nach 7,5 Stunden Arbeitszeit je Arbeitskraft eingestellt. Des Weiteren können keine Arbeiten in über drei Metern Höhe durchgeführt werden.

Kurzum, bei Einsatzpauschalen wird ein Zeitkontingent an Gartenarbeiten gebucht, statt ein fertiges Werk.

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In diesem häufig vorkommenden Beispiel wird demnach folgendes angeboten:

Der Auftraggebende kann einen oder mehrere Arbeitstage (synonym für Einsätze) buchen und von zwei Mitarbeitenden des Gartenzauberwerks Gehölzschnittarbeiten (zB. Formschnitte oder Rückschnitte an Hecken und solitären Gehölzen) durchführen lassen. Dabei sind folgende Einschränkungen zu beachten:

Die Arbeiten werden spätestens nach 7,5 Stunden Arbeitszeit je Arbeitskraft eingestellt. Des Weiteren können keine Arbeiten in über drei Metern Höhe durchgeführt werden.

Kurzum, bei Einsatzpauschalen wird ein Zeitkontingent an Gartenarbeiten gebucht, statt ein fertiges Werk.

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Stellst Du Dir nun empört die Frage, warum wir das so anbieten?

Darum geht’s im nächsten Abschnitt!

Drei entscheidende Vorteile für das Angebot einer Einsatzpauschale

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Zügiges Angebot ohne Bedarf einer vorherigen Besichtigung

Einsatzpauschalen sind zum Großteil generisch und bedürfen nur minimaler individueller Anpassung, da wir bekanntlich “nur” ein Zeitkontingent anbieten und deshalb nur wenig örtliche Verhältnisse berücksichtigen müssen.

Ist die Hecke schlecht zugänglich oder wurde die Hecke besonders lang nicht mehr geschnitten, dann wirkt sich das hauptsächlich auf die benötigte Arbeitszeit aus, nicht aber auf unsere Fähigkeit, den Auftrag zufriedenstellend abzuschließen. Aufgrund dessen ist die Kalkulation für uns sehr einfach und wir benötigen keine vorherige Begehung Deines Grundstücks, um alles korrekt einordnen zu können.

Das spart Zeit und wirkt sich auch auf einen niedrigeren Preis für dich aus (denn eine Begehung muss schließlich durch höhere Leistungspreise auch bezahlt werden). Außerdem erhältst Du unser Angebot viel zügiger. Häufig haben Kund:innen innerhalb weniger Stunden nach ihrem Anruf das Angebot in ihrem E-Mail-Postfach. Das schafft ansonsten kein Gartendienstleister so schnell, worauf wir sehr stolz sind.

Viel höhere Flexibilität bei ausführenden Leistungen

Ein weiterer Vorteil der Buchung eines Zeitkontingents liegt darin, dass wir eine deutlich höhere Flexibilität und kundenorientierte Arbeitsweise anbieten können. Denn während bei Werkleistungen unsere ausführenden Arbeiten immer festen Normen und dem genauen Vertragstext folgen müssen, erlauben Einsatzpauschalen auch, dass wir auf spontane und  individuelle Kundenwünsche eingehen: Unkrautjäten kann man bekanntlich so genau und zeitaufwendig wie im Golfclub ausführen oder man flitzt etwas gröber und dafür zügig durch die Beete wie bei der Schwiegermutter.

Des Weiteren kann die Durchführung weiterer Leistungen ganz einfach hinzugefügt werden, wenn noch genug Zeit bleibt. Sollten wir also schon nach sechs Stunden mit der gewünschten Hecke durch sein, könnten anschließend noch Formschnitte an Buchsbäumen, Fliedern oder Rhododendron durchgeführt werden. Das alles ohne kostenpflichtige Nachträge, sofern es sich um ähnliche oder einfache Grünpflegearbeiten handelt, für die kein weiteres Werkzeug oder Know How benötigt wird.

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Viel höhere Flexibilität bei ausführenden Leistungen

Ein weiterer Vorteil der Buchung eines Zeitkontingents liegt darin, dass wir eine deutlich höhere Flexibilität und kundenorientierte Arbeitsweise anbieten können. Denn während bei Werkleistungen unsere ausführenden Arbeiten immer festen Normen und dem genauen Vertragstext folgen müssen, erlauben Einsatzpauschalen auch, dass wir auf spontane und  individuelle Kundenwünsche eingehen: Unkrautjäten kann man bekanntlich so genau und zeitaufwendig wie im Golfclub ausführen oder man flitzt etwas gröber und dafür zügig durch die Beete wie bei der Schwiegermutter.

Des Weiteren kann die Durchführung weiterer Leistungen ganz einfach hinzugefügt werden, wenn noch genug Zeit bleibt. Sollten wir also schon nach sechs Stunden mit der gewünschten Hecke durch sein, könnten anschließend noch Formschnitte an Buchsbäumen, Fliedern oder Rhododendron durchgeführt werden. Das alles ohne kostenpflichtige Nachträge, sofern es sich um ähnliche oder einfache Grünpflegearbeiten handelt, für die kein weiteres Werkzeug oder Know How benötigt wird.

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Fairerer Preis für Auftraggebende

Last but not least müssen wir kurz in unsere Kalkulations-Logik einsteigen: Bei Werkleistungen müssen wir das versprochene Werk vereinbarungsgemäß abschließen. Hierfür kalkulieren wir unsere Arbeitszeit, Maschinenstunden etc. Aber wenn man sich mal ehrlich fragt: Können wir – auch als Experten – wirklich die Arbeitszeit ganz genau einschätzen? Werden wir minutengenau wissen, wie lange unsere Mitarbeitenden für die gewünschten Leistungen brauchen werden?

Die Antwort ist simpel. Nein, das können wir nicht. Das kann niemand.

Wir müssen den Arbeitsaufwand schätzen und dabei müssen wir auch ungewisse Einflussfaktoren wie Wetter, Hitze und Schätzfehler einkalkulieren. Aus diesem Grund werden kalkulierende Firmen (nicht nur wir, sondern letztendlich jeder Angebotserstellende) den eigenen Aufwand stets überschätzen und entsprechend kalkulieren.

Wir gehen somit bei der Kalkulation immer von einem Bad-Case-Szenario aus und pauschalisieren anschließend die kalkulierten Kostensätze. Das heißt konkret, dass wir beispielsweise bei der Kalkulation eines Formschnittes einer 45 Meter langen Thujahecke grundsätzlich davon ausgehen, dass wir es vielleicht in vier Stunden schaffen können. Wir werden aber intern aufgrund obiger Gründe wohl eher sechs Stunden kalkulieren und als Pauschalpreis anbieten.

Wenn das Angebot von Dir angenommen wird und wir in der Tat sechs Stunden gebraucht haben, hat unsere Kalkulation gut gepasst. Aber vielleicht war ja gar kein schlechtes Wetter und wir waren schon nach vier Stunden fertig. Da wir einen Pauschalpreis vereinbart haben, wird deshalb der vorher vereinbarte Preis auf Basis einer 6-Stundenkalkulation abgerechnet.

Das ist auch nur fair, da wir als Auftragnehmer das Risiko tragen und dafür kompensiert werden, dennoch führt es im Endeffekt immer dazu, dass der Auftraggebende quasi mehr bezahlt, als wenn nach einem Zeitkontingent abgerechnet worden wäre. Aus diesem Grund sind Einsatzpauschalen preislich das deutlich fairere Angebot für Kund:innen.

Nachteile einer Einsatzpauschale

Es gibt nicht viele Nachteile einer Einsatzpauschale, weswegen wir sie auch so häufig anbieten und unsere Kund:innen sie förmlich lieben. Dennoch sollte auf Folgendes hingewiesen werden.

Auftraggebende tragen fachliche Leitung

Des Weiteren sollte erwähnt werden, dass bei Einsatzpauschalen die Auftraggebenden die fachliche Leitung innehaben und somit auch die Verantwortung tragen. Sie bestimmen also das Qualitätsniveau und müssen die Ergebnisse unserer Arbeitskräfte laufend kontrollieren und bei Bedarf korrigieren. Sollte es hierbei zu Problemen kommen, muss umgehend die Administration des Gartenzauberwerk kontaktiert werden, da Beschwerden nur dann kundenorientiert berücksichtigt werden können, wenn der Auftraggebende spätestens nach zwei Stunden unzufriedenstellender Arbeitsleistung sich im Büro meldet (während unsere Mitarbeitenden noch vor Ort sind) und nicht erst nach Fertigstellung des Einsatzes pauschal den gesamten workload verurteilt.

In der Regel führen wir täglich sogenannte Qualicalls durch, um kurz nach Beginn der Arbeitszeit bereits einen ersten Eindruck Deiner Zufriedenheit zu erhalten und bei kleinen Unstimmigkeiten umgehend kundenorientiert entgegenwirken zu können. Das klappt super und wir dürfen uns generell einer phänomenal hohen Kundenzufriedenheit erfreuen, worauf wir übrigens auch sehr stolz sind. Sollte dennoch mal etwas nicht zu deiner Zufriedenheit sein, finden wir auf jeden Fall eine faire Lösung – vorausgesetzt Du meldest Dich innerhalb der zweistündigen Frist.

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Auftraggebende tragen fachliche Leitung

Des Weiteren sollte erwähnt werden, dass bei Einsatzpauschalen die Auftraggebenden die fachliche Leitung innehaben und somit auch die Verantwortung tragen. Sie bestimmen also das Qualitätsniveau und müssen die Ergebnisse unserer Arbeitskräfte laufend kontrollieren und bei Bedarf korrigieren. Sollte es hierbei zu Problemen kommen, muss umgehend die Administration des Gartenzauberwerk kontaktiert werden, da Beschwerden nur dann kundenorientiert berücksichtigt werden können, wenn der Auftraggebende spätestens nach zwei Stunden unzufriedenstellender Arbeitsleistung sich im Büro meldet (während unsere Mitarbeitenden noch vor Ort sind) und nicht erst nach Fertigstellung des Einsatzes pauschal den gesamten workload verurteilt.

In der Regel führen wir täglich sogenannte Qualicalls durch, um kurz nach Beginn der Arbeitszeit bereits einen ersten Eindruck Deiner Zufriedenheit zu erhalten und bei kleinen Unstimmigkeiten umgehend kundenorientiert entgegenwirken zu können. Das klappt super und wir dürfen uns generell einer phänomenal hohen Kundenzufriedenheit erfreuen, worauf wir übrigens auch sehr stolz sind. Sollte dennoch mal etwas nicht zu deiner Zufriedenheit sein, finden wir auf jeden Fall eine faire Lösung – vorausgesetzt Du meldest Dich innerhalb der zweistündigen Frist.

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Planungsrisiko

Da wir uns in der Regel bei Einsatzpauschalen die durchzuführenden Arbeiten gar nicht mehr anschauen und grundsätzlich  auch keine verbindlichen Aussagen zur benötigten Arbeitszeit machen werden, obliegt das Planungsrisiko ebenfalls den Auftraggebenden. Selbstverständlich helfen wir Dir gerne nach einer Besichtigung oder dem Erhalt von Fotos mit einer unverbindlichen Einschätzung zum vermutlich benötigten Zeitaufwand. Das klappt in der Regel immer sehr gut.

Wann sind fest definierte Werkleistungen einer Einsatzpauschale vorzuziehen?

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Die Frage ist leicht zu beantworten:

  • Wenn Auftraggebende oben genannte Risiken nicht übernehmen möchten und bereit sind, dafür einen höheren Preis zu bezahlen
  • Wenn die gewünschten Leistungen klar definierbar sind und wenig Flexibilität bedürfen
  • Bei Leistungen, bei denen ein fertiges Werk zu einem festen Preis wichtig ist (z.B. bei größeren Projekten wie Bauleistungen oder Baumfällungen)

In der Regel werden wir bereits von uns aus Werkleistungen anbieten, wenn Deine Anfrage darauf schließen lässt. So werden schätzungsweise 99% der Bauaufträge und 90% der Baumpflegeaufträge (inkl. Fällungen) als Werkleistungen angeboten und nicht als Einsatzpauschalen. Du merkst also, dass Einsatzpauschalen vor allem bei Grünpflege-Aufträgen ihre Vorteile ausspielen und ansonsten auch beim Gartenzauberwerk auf das altbewährte Werkleistungs-Konzept abgestellt wird.

Häufig gestellte Fragen:

Hat das Gartenzauberwerk das Konzept der Einsatzpauschale erfunden?

Bestimmt gab es schon vor uns Dienstleistungsunternehmen, die ein solches Preismodell nutzten. Wir verstehen uns dennoch als Quasi-Erfinder dieses Konzepts und haben es auf jeden Fall salonfähig gemacht. Mittlerweile macht die Erbringung von Einsatzpauschalen einen Großteil unserer personellen Kapazitäten aus.

Was passiert, wenn ich mit den Arbeiten unzufrieden bin (z.B. weil die Mitarbeitenden zu langsam arbeiten)?

Solltest Du einmal unzufrieden sein, geben wir uns viel Mühe, eine faire Lösung zu finden. Bitte verstehe, dass wir keine Akkordarbeit von unseren Mitarbeitenden erwarten und fachlich korrekte Arbeit manchmal länger dauert, als du es von Dir oder einem befreundeten Hilfsgärtner kennen magst. Dennoch werden wir uns erfahrungsgemäß kulant zeigen, sofern Du den Arbeitsfortschritt unserer Kolleg:innen regelmäßig kontrolliert hast und uns spätestens nach zwei Stunden “unzufriedenstellender Arbeit” im Büro informierst.

Wir bitten jedoch fairerweise um Verständnis, dass uns bei verspäteten Mängelanzeigen (zB wenn der Einsatz bereits abgeschlossen ist) die Hände gebunden sind und wir dann nur noch bei sehr offensichtlichen Mängeln eine kundenorientierte Lösung anbieten können.

Ist die Entsorgung von Grünabfall in den Einsatzpauschalen inkludiert?

In der Regel sind weder Be- noch Entsorgungsleistungen in den Einsatzpauschalen integriert – es sei denn, dass es explizit so ausgewiesen wird. In den allermeisten Fällen bieten wir jedoch unter dem Abschnitt “zusätzliche oder optionale Positionen” solche Entsorgungsmöglichkeiten an. Sie können also ganz einfach dazu gebucht werden.

Welche Zusatzleistungen kann ich buchen?

Es gibt unzählige Zusatzleistungen, die den Rahmen dieses Eintrags sprengen würden. In der Regel bieten wir in einem unteren Abschnitt häufig nachgefragte Zusatzleistungen, die optional dazu gebucht werden können. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um Entsorgungsleistungen, Besorgungsleistungen und Material wie Düngemittel oder Pflanzen.